Zu einer kurzen Zeremonie trafen sich Vertreter der Feuerwehr und des Gemeinderates am Ehrenmal um den Opfern von Kriegen, Terrorismus politischer, staatlicher Verfolgung zu gedenken.

Da in Zeiten von Corona-19-Pandemie eine öffentliche Gedenkveranstaltung nur mit bis zu 10 Personen genehmigt war, nahmen die Wehrführung und fast alle Mitglieder des Gemeinderates teil.

Bürgermeister Schulz erinnerte in seiner kurzen Ansprache an,

Volkstrauertag in besonderen Zeiten.

Danke, das ihr an der heutigen kleinen Zeremonie teilnehmt.

Heute vor 100 Jahren wurde erstmalig der Volkstrauertag begonnen.

Totengedenken

Wir denken heute
an die Opfer von Gewalt und Krieg,
an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

Wir gedenken
der Soldaten, die in den Weltkriegen starben,
der Menschen, die durch Kriegshand­lungen oder
danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und
Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer,
die verfolgt und getötet wurden,
weil sie einem anderen Volk angehörten,
einer anderen Rasse zugerechnet wurden,
Teil einer Minderheit waren oder deren Leben
wegen einer Krankheit, ihrer sexuellen Orientierung oder Behinderung,
als lebensunwert bezeichnet wurde.

Wir gedenken derer,
die ums Leben kamen, weil sie Widerstand
gegen Gewaltherrschaft geleistet haben,
und derer, die den Tod fanden, weil sie an
ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.

Wir trauern
um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage,
um die Opfer von Terrorismus und
politischer Verfolgung,
um die Bundeswehrsoldaten, Polizisten, Sanitätern und
anderen Einsatzkräfte,
die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.

Wir gedenken heute auch derer,
die bei uns durch Hass und Gewalt gegen
Fremde und Schwache Opfer geworden sind.

Wir trauern mit allen,
die Leid tragen um die Toten und
teilen ihren Schmerz.

Aber unser Leben steht im Zeichen der
Hoffnung auf Versöhnung unter den
Menschen und Völkern,
und unsere Verantwortung gilt dem
Frieden unter den Menschen zu Hause, in der Gemeinde
und in der ganzen Welt.

Ich danke euch.

Bleibt schön gesund.

Text: E-W Schulz

Bild: B. Kindt

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