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Storchenberingung in Zeiten der Coronavirus-Krankheit (COVID-19)-Pandemie.
Erstmalig und hoffentlich letztmalig wurde am 05.06.2020 die Störche in Seeth, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, beringt.
Leider wurde das Nest im "Alten-Kirchenweg" nicht angenommen, Hier hoffen wir, das sich in 2021 ein Storchenpaar hier niederlässt und ein Bruterfolg sich einstellt. Wie unser Storchenvater Jörg Heyna berichtete hat das Land Schleswig-Holstein 50 "neue" Storchenpaare zu verzeichnen. Es wäre sehr schön, wenn sich in 2021 bei diesem Horst ein Zuzug mit Bruterfolg einstellen würde. Das Nest in der Süderstrasse wird von einem Storch zur Zeit regelmäßig belegt. Nachdem 2019 in dem Nest ein Bruterfolg zu verzeichnen war ist es in diesem Jahr leider nicht geglückt. Es sah zum Beginn sehr hoffnungsvoll aus aber leider hat sich ein Storch dann doch lieber für Stapel entschieden, wo sich auch ein Bruterfolg einstellte. Bei unserem Paar in der Westerstraße bei Anke u. Manfred Kindt hatte sich jedoch ein Bruterfolg eingestellt. Bei strömendem Regen fuhren mit einem Hubsteiger Jörg Heyna und der 1 Vorsitzende des Fördervereins Peter Bier zum Nest auf. Wegen der Corona-Pandemie wurde dieses Jahr die Beringung nur im kleinsten Kreis durchgeführt. So wurde in den letzten Jahren, unter großer Beteiligung der Freunde des Weißstorches und unter Mitwirkung der Paten für jeden Jungstorch eine öffentliche Beringung durchgeführt, leider musste es dieses Jahr verständlicherweise unterbleiben. Storchenvater Nick schaute sich die ganze Prozedur aus sicherer Entfernung an, Storchenmutti Susi verblieb, bis kurz vor Erreichen des Nestes in ihrem Horst.
Jörg und Peter konnten im Nest zwei gesunde Jungstörche vorfinden und dazu 3 nicht bebrütete Eier.
Die Eier waren nicht befruchtet bzw. haben Nick und Susi die Brut abgebrochen, aus welchem Grund auch immer. Jörg Heyna erklärte, das dieses immer wieder vorkomme und an verschiedenen Faktoren liege. Die zwei Jungstörche waren von ihrer Entwicklung unterschiedlich Storch 1 brachte ein Gewicht von 3510 gr auf die Waage. Storch 2 brachte es auf 2850 gr. Nachdem Jörg Heyna die Störche untersucht und die Schnäbel gereinigt wurden sie beringt und in ihr Nest zurück verbracht. Dieses Jahr erhielten sie keine Namen aber die Beringungsnummer lässt sie jederzeit eindeutig identifizieren. Wollen wir hoffen, dass ein langes, glückliches und gesundes Storchenleben vor ihnen liegen mag
Bild und Text
Ernst-W. Schulz
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Kitzrettung in Seeth ein voller Erfolg
In der Woche vor Pfingsten kündigte sich angesichts der guten und stabilen Wettervorhersagen an, dass unsere ortsansässigen großen landwirtschaftlichen Betriebe ihre Grünlandflächen im 1. Schnitt mähen wollten. In enger Abstimmung mit den Landwirten, die dann Ihre Mähtermine, soweit feststehend, benannten, begann die Gruppe der Kitzretter um Bernd Kindt herum, der eine aus Spendengeldern finanzierte Drohne mit Wärmebildkamera für diesen Zweck erwerben konnte, die jeweils für den Tag zum Schnitt vorgesehenen Flächen mit der Drohne zu überfliegen, um so Kitze, Junghasen und andere Jungtiere vor dem Mähtod zu bewahren. Jeden Morgen um 3:30 Uhr fanden sich alle in dieser Gruppe Organisierten an Prinzberg ein und starteten dann in die Feldmark. Die Wärmebildkamera zeigt bei kühlen Bodenverhältnissen die im hohen Gras abgelegten Wildtiere als kleinen, je nach Einstellung der Wärmebildkamera farbigen oder weißen Punkt, an. Sobald Pilot und Spotter einen solchen festmachen konnten, begann die Arbeit der Läufer. Diese mussten zu der Stelle gelangen, um zu klären, ob tatsächlich ein Lebewesen entdeckt worden war. Eine für alle anstrengende, aber vor allen Dingen spannende Aufgabe. Es gelang so insgesamt 15 Kitze, vier davon doppelt, 4 Junghasen und einige Gelege von Fasanen und Enten zu finden. Die Jungtiere wurden bis zum Ende des Mähvorgangs unter einem mit Gras abgedeckten Kartoffelkorb gesichert, die Kitze erhielten eine kleine Ohrmarke und alle Jungtiere wurden nach dem Mähvorgang wieder freigesetzt, um dann von ihren Müttern wieder in Empfang genommen zu werden.
Mit großartigem Engagement und viel Spaß an der Sache beteiligten sich neben den 5 Drohnenpiloten Bernd Kindt, Jan Dirks, Niklas Dirks, Ursel Jungen und Andrea Beck an der Suche, dem Sichern und der späteren Freisetzung Amy Kindt, Lara Marie Petersen, Maybritt Mahmens, Jane Buchholz, Carsten-Peter Beck, Herbert Dirks, Hans Peter Haase, Ferdinand Frahm, Hans Christian Honnens, Niklas Bischoff und Niklas Jungen. Ihnen und unseren Landwirten Holger Pramschüfer, Frank Lemke, Christoph Muhl, allesamt Seeth, und Dirk Petersen, Ippernstedt, gilt unser besonderer Dank. Nur der persönliche Einsatz eines jeden einzelnen und die große Rücksichtnahme unserer Landwirten, die alles getan haben, damit wir die Flächen absuchen konnten, hat es möglich gemacht, diesen Erfolg zu erzielen.Für den Fall, dass noch ein Landwirt mehr plant zu mähen, stehen wir selbstverständlich wieder zur Verfügung. Bitte einfach anrufen. Jeder, der uns unterstützen will, ist stets und immer herzlich willkommen. Ein jeder zählt, wir freuen uns auf eure Unterstützung.
Bilder u. Text
Andrea Beck
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Die Adresse der Sitzungstermine und -protokolle des Gemeinderats auf den Internetseites des Amtes Nordsee- Treene hat sich geändert. Die Links von unserer Homepage wurden jetzt entsprechend aktualisiert (zu finden unter "Gemeinde" bzw. "Termine").
Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet am 3. Juni 2020 statt. Bitte beachtet die Anmeldepflicht aufgrund der Corona- Maßnahmen. Hier die Bekanntmachung.
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Arbeitseinsatz beim TSV Seeth/Drage
Bei schönem, sonnigem Wetter, trafen sich am 09.05.2020 einige Sportkameraden zum Arbeitseinsatz auf dem Sportplatz. Vorsitzender Helge Jensen, 2 ter Vorsitzender Patrick Friederich und die Seele des Vereins Rosi Hasche hatte ihre Teams gut eingeteilt und motiviert.
Natürlich wurden die Abstandshaltungen und Hygienevorschriften in den max. 4 Mann starken Arbeitsgruppen beachtet. So wurde zur Teameinteilung zum Beispiel, der halbe Platz benötigt.
Es wurde geputzt, geharkt, geschrubbt und aufgeräumt. Alles wurde hergerichtet.
Wollen wir hoffen, dass die neue Saison ohne Einschränkungen bald wieder starten kann. Die Fußballer wünschen sich nach der monatelangen Unterbrechung, nichts mehr als endlich wieder gegen den Ball treten zu können. Es wäre schön, wenn die neue Saison für die SG vom sportlichem Erfolg gekrönt wird.
Ein Höhepunkt im Jahr 2020 ist das 50 jährige Jubiläum des TSV. Auch hier kann der Vorstand noch keine genauen Angaben über den Ablauf tätigen den das hängt natürlich vom Ablauf und Entwicklung der Pandemie ab.
Die Firma Axel Iwers stellte dem Verein dankenswerterweise einen Teleporter zur Verfügung um zwei Container an ihrem vorgesehenen Platz zu platzieren. Leider waren sie nicht mehr ganz Vollständig, sollen aber umgehend instand gesetzt werden. So konnte auch die Gemeinde ihren Container am Bauhof aufstellen, das fehlende Fenster und ein Teil der Rückwand wird schnellstmöglich ersetzt.
Das Vereinsheim wurde gestrichen, ein neuer Bekanntmachungskasten befestigt und der Platzwart S. Majewski hatte alle Hände voll zu tun. Auch die drei Mähroboter zogen unaufhörlich ihre Runden. Seit die Mähroboter im Einsatz sind ist der Besuch von Herrn oder Frau Maulwurf deutlich auf den Plätzen zurück gegangen.
Die Gemeinde dankt dem TSV Seeth/Drage und allen aktiven Helfern für das Aufstellen des Containers.
Ernst-W. Schulz
Bürgermeister
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Auch in Corona Zeiten – Rehkitzrettung in Seeth
In den nächsten Wochen werden bei uns die ersten Rehkitze geboren. In der sogenannten Setzzeit werden die frisch geborenen Rehkitze in dichtem Gras durch die Mutter abgelegt. Bei drohender Gefahr drücken sie sich dicht an den Boden und bleiben reglos liegen. Diese Instinkthandlung führt leider dazu, dass jedes Jahr Rehkitze und auch andere Jungtiere, beispielsweise Hasen oder Fasane, dem Mähtod zum Opfer fallen.
Wie im vergangenen Jahr auch, engagieren wir uns in enger Abstimmung mit den hier ansässigen Landwirten und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Jagdpächtern auch in diesem Jahr wieder bei der Rehkitzrettung. Hierzu setzen wir die uns durch viele Spenden möglich gewordene erworbene Drohne mit Wärmebildkamera ein. Jungwild, das so gefunden werden kann, wird dann gesichert, bis der Landwirt die Fläche gemäht hat und danach wieder freigesetzt, so dass die Mutter die Jungtiere findet.
Diese Maßnahmen jedoch erfordern auch „Manpower“. Wegen der Corona Pandemie gilt es dieses Jahr besondere Vorgaben zu beachten. Aber, wenn das Team aus Drohnenpilot und Wildbeobachter völlig getrennt von den 2-köpfigen Tierrettungsteams arbeitet, wird es uns auch zum jetzigen Zeitpunkt möglich sein, Jungtiere vor dem Mähtod zu bewahren. Die Mitglieder beider Gruppen müssen jeweils den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Die beiden Teams halten vor, während und nach dem Einsatz ausschließlich Kontakt über Telefon oder Funk, so sollte es klappen.
Jede Form der Unterstützung bei unserem Anliegen würde uns helfen. Für Interessierte, die bei der Rettung der Rehkitze mithelfen wollen, steht Bernd Kindt unter der Rufnummer 0160 96949294 zur Verfügung. Wir informieren Sie dann, sobald eine Wiese zum Mähen ansteht und abgesucht werden soll. Melden Sie sich jetzt bei uns, wir geben Ihnen auch gerne weitere Informationen.