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Quelle – Pressestelle Sozialministerium S-H
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Gemeinsam für die Natur: Seether Bürgerinnen und Bürger pflanzen über 250 Gehölze im neuen Biotop
Seeth, 30. März 2025 – Heute wurde in der Gemeinde Seeth kräftig angepackt – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Bei typisch norddeutschem „Pflanzwetter“, sprich strömendem Regen, haben rund 40 engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam knapp 250 heimische Gehölze gepflanzt. Die Aktion fand im wesentlichen auf einer bestehenden Biotopfläche in der Gemeinde statt und dient der Förderung der Artenvielfalt – insbesondere zum Schutz und zur Verbesserung der Lebensgrundlagen von Insekten, Vögeln und weiteren heimischen Tierarten.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch den Kreis Nordfriesland. Die Organisation übernahmen die Freiwillige Feuerwehr Seeth in Zusammenarbeit mit der Klima- und Energie AG der Gemeinde. Durch die gebündelte Kraft aus Ehrenamt und kommunalem Engagement wurde die Pflanzaktion zu einem eindrucksvollen Gemeinschaftserfolg.
Dr. Perry Lange, Kreistagsabgeordneter und 2. stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Seeth, zeigt sich begeistert:
„Heute hat sich einmal mehr gezeigt, was Seeth ausmacht: Wenn es darauf ankommt, packen wir gemeinsam an – mit Herz und Hand. Dass so viele freiwillige Helferinnen und Helfer bei diesem Wetter erschienen sind – vom Kleinkind bis zum Senior – war einfach beeindruckend. Mein besonderer Dank gilt unserem Gemeindearbeiter und 1. stellvertretenden Bürgermeister Olaf Buchholz sowie unserer Freiwilligen Feuerwehr für die hervorragende Vorbereitung und Organisation.“
Die neu bepflanzte Fläche wird zukünftig als erweitertes Biotop einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten. Die Klima- und Energie AG Seeth wird sich langfristig um die Pflege und den Erhalt dieses ökologisch wertvollen Areals kümmern.
Fazit: Die Aktion zeigt eindrucksvoll, wie gelebter Umweltschutz auf lokaler Ebene aussehen kann – engagiert, gemeinschaftlich und nachhaltig. Seeth setzt damit ein starkes Zeichen für Natur- und Artenschutz.
Bilder u. Text
Dr. Perry Lange
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Generalkonsulin der Ukraine besucht die Landesunterkunft in Seeth.
28.03.2025 - Besuch in der Landesunterkunft. In Begleitung von Staatssekretärin Frau Schiller-Tobies sowie Frau Olga Lapshyma, Biologin und ihr Mann, Chirurg und Oberarzt am UKSH Dr. Hryhoriy Lapshyn, besuchte die Generalkonsulin der Ukraine Frau Iryna Tybinka die Landesunterkunft. Direktor Herr Dirk Gärtner vom Landesamt für Ausländerangelegenheiten, und der Pressesprecher Herr Wolfgang Kossert ebenfalls vom Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge nahmen ebenfalls teil.
Die Abordnung wurde verstärkt durch Bgm. Ernst-W. Schulz, Gemeinde Seeth, Herr Dr. Krönke von der Notarztbörse, Herr Molzow und Frau Dobbrunz von der Johanniter Unfallhilfe sowie der Polizeistation der LUK und mehrere Teilnehmer aus dem Ministerium, der Landesbehörde und dem Betreuungsverband.
Nach einer kurzen persönlichen Begrüßung durch Bürgermeister Schulz, zeigte der Leiter der Landesunterkunft Sören Jensen, Frau Lapshyma und Frau Schiller-Tobies anhand einer PowerPoint Präsentation die Organisation und den täglichen Ablauf in der Landesunterkunft. Die Generalkonsulin und die Ärzte der UKSH nutzten auch die Gelegenheit mit Bewohnern in Kontakt zu treten. Das Ehepaar Lapshyn hält regen Kontakt zum Betreuungsverband in Seeth und hat schon einige Krankenschwestern und Pflegekräfte fürs UKSH gewonnen. Ziel soll es sein, möglichst schnell und unkompliziert, Menschen zu einer regelmäßigen, sinnvollen, wenn möglich, in ihrem Beruf wieder zu integrieren. Für das UKSH ist es eine wichtige „Win-Win Situation“ lässt sich, trotz aller bürokratischen Hemmnisse, der auftretende Fachkräftemangel so beheben. Bei einem Rundgang wurde den Teilnehmern das „Kinderparadies, die sozialen Räume, die Kantine, das „Frauenkaffee“ und weitere soziale Einrichtungen gezeigt. Dr., Krönke führte durch das „Ärztehaus“.
Am Ende des Besuches dankte Generalkonsulin Frau Iryna Tybinka ganz besonders die Gemeinde Seeth und die gesamte Region für ihr Verständnis und für den Umgang mit ihren Landsleuten. Sie dankte allen Ehrenamtlichen, Spendern, Vereinen und Verbänden und Menschen, die sich für die Not der Geflüchteten einsetzen.
Seeth, die Region und Schleswig-Holstein haben einen sehr guten Ruf in der Ukraine.
Staatssekretärin Schiller-Tobies konnte dieses nur unterstreichen. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie dem politischen Umfeld.
Nach ca. zweieinhalb Stunden verabschiedete sich die Generalkonsulin und die Staatssekretärin und in der Landesunterkunft zog wieder Alltag ein.
Text und Bild
Ernst-W. Schulz